Das Leben der Lyrikerin Rose Ausländer umfasst das 20. Jahrhundert. Als Jüdin war sie extremen Verfolgungen ausgesetzt. Zwei Weltkriege, die Weltwirtschaftskrise, das Leid und die Schrecken der Shoa und das Exil prägten ihr Leben und Werk. Sie wurde gezwungenermaßen zur Nomadin, die häufig die Lebensorte wechseln musste. Musikalisch umrahmt erzählt Helmut Braun aus dem Leben der Poetin und liest ihre Gedichte.
Die Würdigung des 120. Geburtstages von Rose Ausländer in 2021 musste abgesagt werden. Nun wird die Ausstellung "Mutterland Wort" vom 14. September bis 15. Oktober 2022 in der Kulturkirche St. Egidien gezeigt. Eine Annäherung an Werk und Person Rose Ausländer geschieht durch weitere Veranstaltungen, die auf der Webseite zu finden sind.
Referent
Helmut Braun, Vorsitzender der Rose-Ausländer-Gesellschaft und Herausgeber ihres Gesamtwerkes
Eintritt: frei
Anmeldung: über https://www.evangelische-stadtakademie-nuernberg.de/themen/kunst-kultur-kreativitaet/termine/show/6045389 bis 13.09.2022