Einladung zur Gedenkstunde um 18 Uhr in der St. Gumbertus-Kirche Ansbach
Auch in diesem Jahr gedenkt Ansbach des Holocaust: Die Stadt, die evangelische und die katholische Kirche sowie die Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken gestalten traditionsgemäß wieder eine Feierstunde in Form eines Gottesdienstes zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Andacht beginnt am Samstag, 27. Januar 2024, um 18 Uhr in der St. Gumbertus-Kirche.
Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten die letzten von den Nazis inhaftierten, auf ihren Tod wartenden Menschen aus dem Vernichtungslager Auschwitz. In den Jahren zuvor waren dort insgesamt 1,5 Millionen Menschen ermordet worden, die meisten von ihnen Juden, auch etliche, die aus Ansbach und Umgebung stammten. Insgesamt brachten die Mörder des Nazi-Staats etwa sechs Millionen europäischer Juden um.
Seit 1996 gilt der 27. Januar bundesweit als Holocaust-Gedenktag. In Ansbach gestalten die Feierstunde heuer Dekan Dr. Matthias Büttner, Domkapitular Dr. Norbert Jung, Oberbürgermeister Thomas Deffner und Ulrich Rach, Sprecher der Regionalgruppe Ansbach bei der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken, sowie Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte des Theresien-Gymnasiums Ansbach.
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