Veranstaltung aus der Reihe: Tacheles - jüdisches Leben heute
Trotz der christlichen Unterdrückung, die Juden im Namen Jesu jahrhundertelang erfuhren, gab es im Judentum auch eine Auseinandersetzung mit ihm, die nicht nur ablehnend war. Im Zentrum der Beschäftigung mit dem Juden Jesus steht das Ringen des Judentums um Authentizität und Augenhöhe. Walter Homolka diskutiert das wachsende jüdische Interesse am Nazarener seit der Aufklärung und wie Juden Jesus heute sehen, in der Theologie, aber auch in bildender Kunst oder Literatur. Für den christlich-jüdischen Dialog bleibt die Aufgabe, eine Christologie zu formulieren, die ohne die Herabwürdigung des Judentums auskommt, der Religion Jesu.
Die Veranstaltung eröffnet die neue Reihe „Tacheles“, die das Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ begleitet. Sie findet als Online-Veranstaltung statt.
Referent Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka PhD PhD DHL, Abraham-Geiger-Kolleg, Universität Potsdam
Anmeldung Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Anmeldung (bis 16.03.2021) erforderlich per E-Mail: akademie@cph-nuernberg.de. Die Zugangsdaten werden nach der verbindlichen Anmeldung zugemailt.