Und die Kirchen schwiegen …
Die Suche nach einer antijudaistischen Theologie nach der Shoah
Bis zum Dritten Reich hatte die Kirche für jüdische Menschen nur Taufe und Mission im Angebot. Die Vorstellung von einer Kirche, die das Judentum abgelöst hat, war fest verankert sowohl in katholischer wie auch evangelischer Theologie. Erst mit dem Eindruck der Schuld der Kirche am Antisemitismus und der Shoah setzte eine Suche nach einer anderen Theologie ein, die das Judentum in seinem Bund mit Gott anerkennt und die bleibende Erwählung ausdrückt. Seitdem sind neue Seh- und Denkwege zu einer antijudaismusfreien Theologie gegangen worden.
Refernet:in:
Jennifer Ebert, Mitarbeiterin beim EKD/DBK-Projekt „Die Kirchen und das Judentum“
Anmeldung erbeten per e-Mail: akademie@cph-nuernberg.de oder telefonisch unter 0911 23 46-145
In Kooperation mit: evangelische stadtakademie nürnberg, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Franken e.V.
Bildquelle: © © wal_172619, Pixabay, Skupturen des Holocaust-Denkmals auf dem Jüdischen Friedhof, Berlin