Antike Judenfeindschaft und christlicher Antijudaismus

Texte – Themen - Konsequenzen

Dass biblische Texte christlicherseits immer wieder antijudaistisch, als Polemik gegen das Judentum, interpretiert wurden und werden, ist unbestritten. Die Aufarbeitung dieser Problematik gehört zu den zentralen Aufgaben christlicher Theologie. Der 2-teilige Lektürekurs richtet hierfür den Blick sowohl zurück als auch nach vorne: Im vergangenen Halbjahr wurden Anfänge, Geschichte und Inhalte vorchristlicher Judenfeindschaft untersucht, um Hintergrundwissen für die Beurteilung biblischer Texte zu gewinnen.

Der zweite Teil richtet den Blick auf das Neue Testament und das frühe Christentum. Er behandelt antijudaistische Texte des Neuen Testaments und diskutiert mögliche Konsequenzen, die sich aus dem Problem des Antijudaismus und seiner Wirkungsgeschichte für heute ergeben - für die eigene religiöse Praxis ebenso wie für Kirche und Theologie.

Referent:in Claudio Ettl, Exeget und Leiter des Katholischen Bibelwerks im Erzbistum Bamberg, zahlreiche Publikationen zu Antijudaismus im Neuen Testament

Weiterer Termin am 25. November

Anmeldung erbeten per E-Mail: akademie@cph-nuernberg.de oder telefonisch unter 0911 23 46-145

Bildquelle: CPH Nürnberg