Lesung und Gespräch: „Wo der Name wohnt“
Die Autorin Ricarda Messner stellt uns ihren Debütroman vor, der ihr das Alfred-Döblin-Stipendium, den Literaturpreis Fulda und viel positive Resonanz einbrachte. In „Wo der Name wohnt“ (Suhrkamp) erzählt Ricarda Messner ihre Familiengeschichte über mehrere Generationen – entlang den Orten ihrer Erinnerungen, vor allem an das Leben in zwei Wohnungen in einer Berlin-Charlottenburger Straße: Hausnummer 36 und 37, wo direkt neben Ricarda ihre Großeltern zuhause waren. Als sie deren Wohnung auflösen musste, erwachte ihr Wunsch, neben Erinnerungsstücken wie Besteck, Töpfe und Musikkassetten auch den Familiennamen Levitanus zu bewahren – und selbst anzunehmen.
Sie folgt den Worten ihres Urgroßvaters Salomon bis nach Riga, wo sie im ehemaligen Ghetto ein Fenster findet, das eng mit ihrer Familiengeschichte verknüpft ist …
Ricarda Messner (geb. 1989) studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Sie ist Verlegerin, Autorin und Kuratorin. Bekannt wurde sie mit 23 als Gründerin und Herausgeberin des einzigartigen Independent-Magazins „Flaneur“, das sich in jeder Ausgabe einer anderen Großstadt-Straße (z.B. in Leipzig, Rom und Moskau) widmet. Mit 26 gründete sie die Zeitschrift „Sofa“ für kulturelle Diskurse.
Veranstaltungsort: Literaturhaus, Luitpoldstraße 6, Nbg
Eintritt: 12,- €, ermäßigt für Schüler/innen und Student/innen: 6,- €
Kartenbestellung: per Mail unter tickets@literaturClub-nuernberg.de und per Telefon unter 0911 / 89 37 02 75
Einlass: ab 18:30 Uhr. Bitte die reservierten Karten an der Abendkasse in bar bezahlen.