Der lange Weg der Sinti und Roma (Adrian Oeser, Dokumentation, 2022, 45 Minuten)
Der Völkermord an den Sinti und Roma durch das NS-Regime wurde in Deutschland lange Zeit verdrängt und erst 1982 anerkannt. Schätzungen zufolge sind europaweit bis zu 500.000 Menschen diesem Genozid zum Opfer gefallen. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde das Geschehene aus der öffentlichen Erinnerung verbannt. Sinti und Roma wurden in der Bundesrepublik weiter stigmatisiert und ausgegrenzt. Für die Betroffenen war es ein weiter Weg bis zur Anerkennung ihres Leides. Die Dokumentation "Der lange Weg der Sinti und Roma" zeigt die Geschichte von Deutschlands größter Minderheit und macht bisher nicht erzählte Perspektiven sichtbar.
Der Eintritt zu allen Filmen ist frei.
Einen vorherige Anmeldung erleichtert unsere Planungen: Per E-Mail an akademie@cph-nuernberg.de oder telefonisch unter 0911 / 23 46-145.
Bildquelle: © Adrian Oeser - auf dere Website des CPH.
Veranstalter: Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus, der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis und der Nürnberger Lehrer- und Lehrerinnenverein in Kooperation mit der evangelischen stadtakademie, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Franken e.V. und dem Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn.