Vom Leben und Überleben vor, während und nach der NS-Zeit
Beim Rundgang durch die neue Interimsausstellung "Nürnberg - Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt" erläutert Dr. Astrid Betz vom Dokumentationszentrum die Biographien jüdischer Bürgerinnen und Bürger, die in Nürnberg lebten. In der Weimarer Republik gehörten die Stadträte Max Süßheim und Julie Meyer zu den prägenden politischen Stimmen der Zeit. Jüdische Zeitzeugen, unter ihnen Arno Hamburger, berichteten wie sich die Situation nach 1933 schlagartig änderte und Freunde sich buchstäblich von einem Tag auf den anderen von einem abwandten. In den Jahren 1941 bis 44 wurde der Großteil jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Nürnberg deportiert. Wenige konnten das Land rechtzeitig verlassen. In der Nachkriegszeit haben sich in Nürnberg vereinzelt Familienmitglieder wiedergefunden und sich entschieden, in Nürnberg zu bleiben. Viele Holocaust-Überlebende auch aus anderen Teilen der Welt haben Nürnberg in den letzten 75 Jahren besucht und ihre Geschichte vor Ort erzählt.
Anmeldung Unter sekretariat.dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de
Eintritt 3 € zzg. 6 € Eintrtt für die Ausstellung. Ermäßigt: 2 € bzw, 5 €.
Hinweis Entsprechend der Covid-19-Hygienevorschriften bitten wir die Besucherinnen und Besucher, Masken zu tragen und sich vorab mit Kontaktadresse anzumelden.
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