Eine Malerin im Nationalsozialismus
Die als „Leni Riefenstahl der Malerei“ titulierte Künstlerin Ria Picco-Rückert (1900 – 1966) erhielt ihre Ausbildung in den 1920er-Jahren zunächst an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, u.a. bei Max Körner und Hermann Gradl, anschließend an den Kunstakademien Stuttgart, Wien und der Groß-herzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar. Ende der 1920er-Jahre entstanden erste Gemälde der Maximilianshütte in Sulzbach-Rosenberg, mit denen sich Picco-Rückert erfolgreich als Industriemalerin etablierte. In der Folgezeit erhielt Picco-Rückert ab Anfang der 1930er-Jahre bis zu ihrem Lebensende kontinuierlich Aufträge verschiedener Bergbauunternehmen und Stahlwerke, mit welchen sie im Nationalsozialismus große Erfolge feierte und Eingang in die Sammlungen von nationalsozialistischen Funktionsträgern fand.
Eintritt 5,00 Euro, 2,50 Euro ermäßigt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei. Führung: 3,00 Euro, Eintritt frei
Hinweis Barrierefrei